Ergonomisches Sitzen am Arbeitsplatz

MonitorAufgrund immer weiter zunehmender Tätigkeiten im Sitzen klagen viele über Rückenschmerzen. Laut eines Gesundheitsreports der Techniker Krankenkasse sorgen Rückenschmerzen für rund 40 Millionen Fehltage auf der Arbeit. Wie man dem durch eine richtige Haltung vor dem Bildschirm entgehen kann, wird im Folgenden beschrieben.

Die Materialien anpassen

Neben einem optimalen Gaming Stuhl, Schreibtisch und der richtigen Haltung, ist die Anordnung der Materialien besonders wichtig. Sind diese dem ergonomischen Sitzen nicht angepasst, neigt man sich wieder zu weit vor und belastet den Rücken. Zu den Materialien, die es an die Haltung anzupassen gilt, gehört zum Beispiel der Monitor. Zu beachten ist das dieser ca. eine Armlänge Abstand zu unserem Körper hat. Am besten setzt man diesen hinter die Tastatur, damit der Kopf nicht zu viel bewegt werden muss, um etwas sehen zu können. Die Tastatur liegt richtig, wenn man noch genügend Platz hat, um seine Unterarme oder Handgelenke abstützen kann. Bei der Computermaus und der Tastatur müssen die Ellbogen eine gleiche Höhe einnehmen. Erst dann sind beide richtig positioniert. Viele Physiotherapeuten empfehlen einen Sitzsack zum sitzen, dass fördert die richtige Sitzhaltung.

Der Blickwinkel ist entscheidend

Monitor BlickwinkelDie Höhe des Monitors sollte so eingestellt werden, dass man den Kopf leicht senken muss, damit der Nacken entlastet werden kann und die Augen geschont werden. Als Regel sollte man sich merken, dass die oberste Zeile des Monitors unterhalb der Augenhöhe liegen sollte. Neben der Höhe ist auch der Winkel des Monitors sehr wichtig. Deshalb muss man diesen ebenfalls an die ergonomische Haltung anpassen. Man nimmt einen Winkel zwischen 10 und 25 Grad. Ganz individuell muss man das ganze nach der bereits erwähnten Regel einstellen. Um die Höhe oder den Winkel verstellen zu können, dient der Monitorständer oder die Halterung. Ansonsten kann man mithilfe von Utensilien wie Bücher oder Kartons sich seinen Monitor optimal anpassen.

Abstand zwischen Augen und Monitor

Abhängig von der Größe des Monitors muss der Abstand zwischen Augen und Oberfläche eingestellt werden. Das heißt zwischen Augen und Monitor sollte ein Abstand von mindestens 50 cm gewährleistet sein. Je nach Auflösung muss ein entspanntes sitzen und sehen möglich sein. Dies muss ebenfalls individuell angepasst werden, damit man nicht aus der Haltung gerät und wieder seinen Rücken strapaziert. Bei Detailarbeiten, wie z. B. Bildbearbeitung, sollte man sich die Ansicht und Schrift vergrößern, sodass man im ergonomischen Sitzen sich nicht nach vorne lehnen muss, um besser sehen zu können.

Mehr als ein Monitor

Heutzutage sind mehrere Monitore weit verbreitet. Aber auch hier lässt sich das ganze Prinzip über die Ergonomie anwenden. Aber bereits zuvor sollten ein paar Aspekte berücksichtigt werden, um ein angenehmes Arbeiten zu ermöglichen. Beide Monitore sollten die gleiche Auflösung haben, hier empfiehlt es sich zwei Bildschirme der gleichen Marke zu besitzen, da die Qualität der Darstellung gleich bleibt. Ein Monitor Test hilft bei der Auswahl an kombinierbaren Bildschirmen. Nutzt man einen Bildschirm viel weniger als den anderen, kann man diesen seitlich positionieren, sodass man mit einer Drehbewegung des Stuhls schnell einen Blick darauf werden kann. Anders ist das Ganze, wenn man beide Monitore gleich viel nutzt. Die Aufstellung sollte sehr eng beieinander sein, um die Kopfbewegung zu minimieren. Am besten ist es sich eine Gesamtfläche zu schaffen, bei der man den Kopf nicht drehen muss. Der Abstand zwischen Augen und Monitoren, sollte bei beiden gleich sein, um die Augen zu schonen. Beachtet man diese Tipps zum ergonomischen Sitzen kann man die Rückenschmerzen in Kombination mit Steharbeiten oder Sport lindern oder auch voraussichtlich den Schmerz vorbeugen.